Familien-Zahnarztpraxis in Luzern

... wir freuen uns besonders auf unsere kleinen Patienten!

Wer kennt das nicht: Panik / Schreck - der nächste Zahnarzttermin steht an. Der Puls steigt und das Adrenalin auch. Es ist zwar nur ein Kontrolltermin  - aber das genügt ...
Ob sich da nicht doch schon ein Loch eingeschlichen hat?

Da geht es den meisten Eltern wie ihren Kindern. Im Hintergrund schwebt die Angst vor dem Zahnarztbesuch.

Gerade hier ist es für Sie als Eltern wichtig, den richtigen Umgang mit den Kindern zu üben, um Ihre eigene Angst nicht auf das Kind zu übertragen und um Ihrem Kind überflüssige Ängste zu nehmen, indem Sie selber ruhig und entspannt bleiben. Noch wissen Sie ja beide noch gar nicht, ob wir denn einen Mangel finden werden. Und selbst wenn, kann doch die ganze Behandlung völlig schmerzfrei über die Bühne gehen! Also bitte erst mal durchatmen und ruhig bleiben.

Gerne geben wir Ihnen hier ein paar Tipps mit an die Hand, wie Sie Ihrem Kind den Zahnarztbesuch als etwas Natürliches vermitteln können:

Kinderzahnarzt Luzern Büttner

1. Vermeiden Sie bitte negativ behaftete Reizwörter

Jetzt mal ehrlich, wenn Sie Wörter wie "Bohrer" oder "Zange" hören zieht sich doch bei Ihnen im Inneren auch als Erwachsener etwas unangenehm zusammen.

Deshalb ist es wichtig, vor Kindern diese Worte erst gar nicht auszusprechen. Man kann den Kindern den Sachverhalt auch fantasievoll vermitteln, so dass sie es leichter annehmen und verstehen können.
Wie z. B.: "Der Pieks mit der Spritze ist der Schmetterling, der landet" oder "die Form für die Füllung ist wie so eine kleine Kuchenform". Schlüsselwörter wie „aua“, "Angst" oder "weh tun" sollten ebenfalls vermieden werden. Denn diese bleiben im Gedächtnis der Kinder mit dem Zahnarzt verbunden.

Kinderzahnärztin Kinderzahnarzt Luzern 57

2. Ablenkung

Kinder lassen sich leicht ablenken und ihre Aufmerksamkeit einfach auf etwas Neues richten. Das haben wir schon bei einer möglichen Wartezeit mit eingeplant. Damit hier erst gar keine Anspannung oder Nervosität aufkommen kann, können sich die Kleinen in unserem Wartebereich gut ablenken.

Dazu erklären wir Ihrem Kind - je nach Alter - die Behandlung in fantasievoller Sprache, so dass es neugierig zuhört.

Auch durch die Anwesenheit der Eltern und einen liebevollen Körperkontakt an Hand oder Schulter lässt sich viel erreichen. "Wer am Kopf berührt wird, denkt nicht an den Schmerz im Knie". So ist es auch oftmals hilfreich, wenn die Eltern während der Behandlung die Hand oder Schulter ihres Kindes halten.

Kinderzahnärztin Dr. Vera Müller in Luzern

3. Motivation

Ängste nehmen statt Ängste schüren ist hier die gewinnbringende Devise. Gut zureden und Mut machen hilft. Sätze wie "Wir schaffen das" oder schlicht "Ich bin da" geben dem Kind Sicherheit und Kraft.

Daneben besteht die grösste Aufgabe der Eltern darin, selber Ruhe und Sicherheit auszustrahlen. Wer selbst Angst vor dem nächsten Zahnarztbesuch hat, für den wird es schwierig, seinem Kind etwas Anderes zu vermitteln. Aber genau das ist für die Kleinen so wichtig: Eigene Ängste aussen vor zu lassen. Wir wünschen jedem unserer kleinen Patienten, ein Elternteil an seiner Seite zu haben, das ihm Sicherheit und Zuversicht vermittelt.

Dr Buettner Kinderzahnärztin Kinderzahnarzt Luzern

Abschliessend sei noch erwähnt:

Sie müssen kein Studium daraus machen, Ihr Kind auf den Zahnarztbesuch vorzubereiten. Es genügt, wenn es weiss, dass es einen Zahnarzt/Zahnärztin gibt und dass da die Zähne überprüft und bei Bedarf repariert werden.

Am besten vermeiden Sie beruhigend gemeinte Formulierungen wie “du brauchst keine Angst zu haben, es tut bestimmt nicht weh“.  Denn damit erreichen Sie unbewusst nur das Gegenteil, da die Schlüsselwörter, die beim Kind hängenbleiben meistens "Angst" und "weh tun" sein werden.

Falls Ihr Kind fragt, ob eine Zahnbehandlung weh tut, antworten Sie am besten dass der Zahnarzt sich die Zähne erst einmal anschauen muss ob es denn überhaupt etwas zu tun gibt. Vermeiden Sie wenn möglich sonstige negative Formulierungen, die Ihr Kind verunsichern könnten.

Auch sollten Sie ihrem Kind besser nicht sagen, dass es “nur einmal den Mund aufmachen” muss und lieber keine Belohnungen versprechen. Denn stellt sich dann später raus, dass doch ein kleiner Eingriff nötig war, wird das Vertrauen gefährdet.

In unserer Praxis wird vieles anders gemacht als in einer „normalen Zahnarztpraxis“ und wir erklären Ihrem Kind vor und während der Behandlung alles in kindgerechter Sprache.

Sie können Ihr Kind am besten unterstützen, wenn Sie ihm während der Behandlung liebevoll zur Seite stehen.

Kinderzahnärztin Dr. Vera Müller in der Zahnarztpraxis in Luzern